workation zwischen fachwerk
und fachwissen
WUSCHHH. „War das ein Adler?“ – So fangen sicherlich nicht viele Team-Workations an. Aber unsere Agentur ist ja auch nicht wie die meisten! Darum bezogen Anfang September 15 kreative Köpfe, zwei Kinder und ein Pudel Gemächer auf der mystischen Burg Guttenberg, um dort eine etwas andere Arbeitswoche zu verbringen.



Weil auf dem Burggelände direkt neben der Unterkunft mehrmals täglich Flugshows mit riesigen Greifvögeln stattfinden, war schon die Anreise bzw. der Anflug für sich ein Abenteuer. Spätestens bei der Zimmerverteilung kamen dann starke Klassenfahrt-Vibes auf. Trotzdem switchten wir tagsüber auf unseren professionellen Arbeitsmodus und führten unsere Projekte weiter.
Zwischen Design-Sprints, Brainstorming-Runden und dem illusorischen Versuch, die richtige Menge Nudeln für 15 Personen abzuschätzen, zeigte sich, dass manchmal die besten Ideen entstehen, wenn man nicht die Maus, sondern den Kochlöffel in der Hand hält. Pünktlich zum Feierabendbierchen verzog sich der mystische Nebel stets höflich und wir konnten in der Spätsommersonne die wirklich schöne Umgebung erkunden – Burgruine mit Schlossgeist inklusive.


Neben Meetings und Layoutsessions nahmen wir uns die Zeit für gezielte Teambuilding-Maßnahmen wie unsere Methode „Wer macht was?“:
Alle Mitarbeitenden zählen die Aufgaben und Stärken ihrer Kolleg:innen auf. Was banal klingt, hat doch einen großen Effekt für die Einzelpersonen. Denn die Wahrnehmung durch das Team war immer deutlich positiver, als die Mitarbeitenden sich selbst einschätzen. Das gibt Kraft für den Alltag.

Auch eine dezidierte Team-Wanderung durfte im Stundenplan nicht fehlen.
Der ruhige Wald war eine wohltuende Abwechslung zu unserem sonstigen Schaffensort, der Agentur-Landschaft. Lachanfälle über unpassendes Schuhwerk, philosophische Diskussionen über die Schönheit von Moos und – jawohl – der eine Moment, in dem plötzlich die zündende Idee für die nächste Markenkreation kommt, während man über Wurzeln stolperte.

Beim letzten Blick auf die Burg wussten wir: Die Zeit war nicht „nur“ ein Workation. Sie war eine Pause, die uns wieder zusammengebracht hat. Nach stressigen Phasen, in denen manchmal die Emails schneller flogen als die Adler über der Burg, braucht ein Team nicht nur konstruktive Arbeitsgespräche, sondern auch gemeinsame Spieleabende, Tischkickermatches und Lachanfälle. Und die Burg gab uns all das – auf diese Weise gestärkt traten wir die Heimreise an.
Auch wenn die Produktivität nicht so hoch war wie in einer „gewöhnlichen Arbeitswoche“, haben wir trotzdem einiges gelernt:
- Kreativität braucht Auszeit.
- Zusammenhalt entsteht nicht in Meetings, sondern in gemeinsamen Momenten.
- Kaminfeuer-Talks sind manchmal produktiver als Keynote-Präsentationen.
Die Burg Guttenberg war nicht nur ein anderer Arbeitsplatz für uns – sie gab uns neue Perspektiven, Leichtigkeit und unvergessliche Momente als Team.
Bis zur nächsten Reise!
